Fleischdirektvermarktung

Im Einklang mit der Natur -
Weiderind aus dem Süd-Schwarzwald

Regionale Vermarktung

Nach dem Motto „Jammern löst keine Probleme" und in der Erkenntnis, dass Zuwarten auf Wunder in der Landwirtschafts- und Zuschusspolitik nicht weiterhelfen, entstand gegen Ende der 80er Jahrenach intensivem „Hirnen" in einer Arbeitsgruppe um Pfarrer Gerhard Trautwein, Gemeinderat Rolf Strohm und fünf Landwirten aus Gersbach und Raitbach die Überlegung zu einer ehrenamtlich organisierten Weidevieh- Direktvermarktung mit dem Ziel, den Landwirten die Vermarktung erleichtern und günstigere Verkaufspreise zu ermöglichen.

1989 kam es zur Gründung der Gersbacher Fleischdirektvermarktung. Weil es im ganzen Land kein entsprechendes Vorbild gab, wurde das Gersbacher Pionierprojekt zum Landespilotprojekt erklärt, in dessen Rahmen 1993 der Neubau eines Schlachthauses nach EU-Norm gefördert wurde.

Im Interesse einer kostensenkenden Vermarktung werden im Verein bis heute nahezu alle Dienstleistungen ehrenamtlich erbracht. Um die in der Erzeuger-Verbrauchergemeinschaft gleichwohl anfallenden Unkosten erwirtschaften zu können, feiern die Bauern immer am letzten Septembersonntag des Jahres das inzwischen überregional bekannt gewordene Gersbacher Weidefest.

Leuchtendes Vorbild

Direktvermarkter Gersbach wurden am Landwirtschaftlichen Hauptfest ausgezeichnet.

Näheres zu der Auszeichnung
www.badische-zeitung.de
Auszeichnung von hervorragenden und beispielhaften Leistungen und Aktionen (PDF)