Die Wiese und der Rhein
Geschichte(n) eines Nebenflusses
Die Wiese gehört zum Flusssystem des Rheins. Als einziger rechtsrheinischer Zufluss mündet sie noch auf dem Gebiet der Schweiz in den Oberrhein. Der Schriftsteller Johann Peter Hebel (1760 – 1826) entwarf die Wiese nicht nur als Kulisse und Sehnsuchtsort, sondern widmete ihr - der Akteurin und Gestalterin einer Landschaft - sein berühmtes Gedicht: Am Ende ihres Weges folgt die vorherbestimmte Hochzeit mit dem Rhein.
Rhein und Wiese bilden natürliche und kulturelle Landschaften des Austausches.
So formte der eiszeitliche Schotterfächer des Wiesedeltas das heutige Rheinknie. Bis zum Bau der Rheinkraftwerke im 20. Jahrhundert zogen Wanderfische wie der Lachs auch die Wiese hinauf. Und immer machte sich der Mensch den Austausch der beiden Flüsse zunutze und gestaltete diese Landschaft des Fließens als Raum seiner Kultur.
Die Ausstellung „Die Wiese. Geschichte(n) eines Nebenflusses“ widmet sich der Verbindung von Rhein und Wiese und der Menschen an ihren Ufern. Ausgesuchte Geschichten erzählen vom Wandel eines Flusses, in dessen kontinuierlich veränderter Gestalt sich auch ein Teil der Geschichte des Menschen spiegelt.
https://www.dreilaendermuseum.eu/de/Netzwerk-Museen/der-Rhein/Schopfheim
Erwachsene 2 Euro
Erwachsene in Gruppen 1,50 Euro
Kinder bis 15 Jahre - frei
Schüler/Schulklassen und Studenten (mit Ausweis) - frei
Führung für Schulklassen - frei
Führung für Gruppen 30 Euro
- Städtisches Museum - Veranstaltungen